Der Horror
Eine Fassade, still und starr- Nur innerlich zerbreche ich mit jedem Mal. Ich schreie fast, Und doch erreichen dich meine Worte nicht. Meine Berührungen nimmst du gar nicht wahr. Hilflos zitternd steh ich da, wie betäubt. Wieso verschließt du dich? Es scheint alles so sinnlos, Deine wenigen Worte sind leise und falsch. Wieso bittest du mich zu gehen? Auf zitternden Beinen renne ich fast, Atme ein die staubige Luft, Als wäre ich zu Boden gedrückt. Wie ein Flackern verschwimmt die Welt um mich, Ruckartig erstarre ich mitten im Schritt, Ich krümme mich vor Schmerz. Die Angst bricht mit lautem Schrei aus mir heraus. Meine Sinne sind nicht mehr länger betäubt, Du bringst mich ins Leben, ich fühle wieder Die kalte Angst, die mich schützt, Die glühende Liebe, die mich zerstört. Und doch bleibt eine Frage bestehen: Trage ich die Schuld?