Suchttod

Verschwommen die Wahrnehmung,

Die Taschen voller Pillen,

Er sinkt zu Boden und stand nie wieder auf.

Alles fiel aus seinen Taschen,

Er lag mit dem Gesicht dem Boden zugewandt

In mitten tausender, bunter

Er schreit.

Sie hielten das Versprechen nicht,

Der Schmerz war wieder da.

Er geriet in den Sog,

In die Sucht.

Mehr und mehr.

Wo sonst so rosige Wangen sein Lächeln beendeten

Aschfahl, das Bleiche stand ihm gut

In seinen warmen Blicken so oft ertrunken

Stand nun das Gerötete im Kontrast zu seiner Blässe.

Ich werfe einen letzten Blick zurück,

Auf den Menschen, für den ich alles geopfert hätte,

Nun hat er sich selbst geopfert.

Eine Träne verirrt sich in meine Augen.

Man soll nicht denjenigen seine Trauer schenken,

Welche ihren Tod durch Ignoranz verschuldet haben,

Durch tausende, bunter

Wütend wische ich sie fort

Mein Körper ist schon betäubt auch ohne tausend, bunte

Der Schmerz zwingt mich in die Knie

Ich versuche Halt zu finden

Und wieder einmal, wie schon immer und auch ewig

Sind mein letzter Halt tausend, bunte Versprechungen.

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