Für immer

Meine Hand zittert als ich sie auf deine lege,

Mein Herz schlägt so laut, als

Könnte es in meiner Brust zerspringen.

Mein Atem geht schnell, zu schnell.

Mein Kopf droht zu zerspringen,

Mit Mühe halte ich die Schmerzen aus.

Tränen strömen über deine bleichen Wangen,

Hilflos sitz ich da und beobachte dein Leiden.

Ruckartig greife ich nach deiner Hand,

Dein Brustkorb hebt und senkt sich.

Über uns sind Schritte zu hören,

Stimmen von draußen dringen zu uns herein,

Doch in diesem Zimmer ist diese grauenvolle Stille,

Diese Stille wie ein lauter Schrei in meinem Ohr.

Du lehnst deinen Kopf an meine Schulter,

Wie ein Kind haltsuchend sich an seine Eltern lehnt.

Ich kann nicht sprechen,

Denn die Angst das Falsche zu sagen ist so groß.

Ich blicke in deine braunen Augen,

Und hoffe du verstehst.

Ich balle meine Hände zu Fäusten,

Sanft streichst du darüber, als könntest du die Stärke nicht ertragen.

Du blickst mich an,

Deine Hand streicht mir mein Haar aus dem Gesicht,

Staunend lächelnd blickst du mich an,

Dein Blick so voller Liebe und Verzweiflung,

So dass ich für einen kurzen Moment keine Luft bekomme.

Ich lege meine Hand direkt auf dein Herz,

Ich atme mit jedem Schlag mit und in diesem Moment verspreche ich mir,

Sollte es aufhören zu schlagen, höre ich auf zu atmen.

Heiße Tränen laufen über meine Wangen,

Dein Kopf ruht an meiner Schulter,

Ich schließe langsam meine Augen,

In meinen Träumen sitzen wir so für immer,

Und noch länger.

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