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Es werden Posts vom Juli, 2011 angezeigt.

Dunkle Augen

Stumm sitzt sie da, Am ganzen Körper zitternd, Nur ihr Blick ist starr, Geradewegs verliert sie sich in seinen dunklen Augen. Sie friert, ihre Lippen sind schon blau, Doch sie spürt nichts, Weder die Kälte, noch den Regen, Welcher sich langsam mit ihren Tränen vermischt. Diese Stille, wie ein lauter Schrei in ihrem Ohr, Doch sie spürt nichts, Ging verloren in seinem Blick. Mit jedem seiner Blicke, Zerbrach sie im Inneren. Jedes seiner Worte brannte sich in ihre Haut. Ängstlich zu Anfang, Verloren in dunklen Augen, Doch sie spürt nichts. Sie bleibt starr und stumm, Ihr ängstlicher Blick ruht auf seinem Gesicht, Jede Regung nimmt sie wahr, Jeder Wimpernschlag, Legt ihre Welt in Schutt und Asche. Dann stellt er sich ihrem Blick, Ihr Herzschlag setzt einen Moment lang aus, Sie taumelt und fällt, Fällt hinein in eine bodenlose Tiefe. Bis heute hört er sie schreien, So gellend und verzweifelt wie damals, Und der Schmerz weicht nicht aus

Das Leben

Ich weiß nicht was ich sagen soll, Denn jedes meiner Worte macht es nur schlimmer. Jeder Tag ein neues Stück des großen Glücks, Wenn ich in deine funkelnden Augen seh. Ich wandel wunschlos umher, Denn du bist alles was ich brauche. Ich sinke schreiend zu Boden, Heiße Tränen strömen zu Tausenden über mein bleiches Gesicht. Mein ganzer Körper zittert, ich habe solche Angst. Bitte komm und nimm sie fort, Diese Verzweiflung. Mein Herz schlägt nur für dich, Spürst du den Puls unter meiner erhitzten Haut? Nachts träumt mein Kopf nur noch von dir, Du bist so wundervoll und grausam. Du merkst gar nicht, Was jedes einzelne deiner Worte mit mir macht, Dass ich verrückt werde wegen dir, Verrückt nach Leben, doch nur einen Schritt vom Abgrund entfernt. Du allein kannst meine Welt zerstören, Oder sie zum Leuchten bringen. Es gibt keine Worte dieser Welt, Die je beschreiben könnten, was du für mich bist. Du bist mein Engel, zu Fleisch geworden, Mich gl

Wolfsaugen

Seine Augen glühen im Dunkel, Wie bei den Wölfen im Schatten der Nacht. Sein Körper schimmert silbern, Im Lichte des Mondes. Ich vermag nicht zu schreien, Viel zu schön ist dieser Anblick. Seine blutroten Lippen beben vor Lust, Sein mächtiger Körper zittert so sehr. Ich lege meine Hand an sein kühles Gesicht, Ein Schauer durchfährt mich. Ich spüre seinen Blick auf mir, Vermag jedoch nicht ihn anzusehen. Viel zu groß die Angst, Vor jenen leeren Augen. Augen ohne Geschichte, Augen ohne Leben. Seine Augen fesseln wieder meinen Blick, Langsam kommt er näher. Lege meine Hand auf sein Herz, Zitternd warte ich, den Puls zu spüren. Doch ich fühle nichts. Ich reiße meine Augen auf vor Angst, Will schreien, doch er versiegelt meinen Mund mit seinem, Als würde er keinen Ton daraus mehr ertragen. Mit einer Hand greift er in mein Haar, Mit der Anderen hält er mich ganz fest. Nichts kann uns jetzt mehr trennen, Heiße Tränen laufen mein erhitztes Ge

Totentanz

Die Pferde fliehen, Staub wirbelt auf unter ihren starken Hufen. Das Licht der Sterne erlischt, Im Tal der Dunkelheit. Er blickt sie an, Breitet seine schwarzen Schwingen aus, Corvus, Rabenmann. Das Mädchen, fast ist es noch ein Kind Gefesselt steht es da. Starr sein Blick, Schwarze Federn fallen seicht. Glühend Gelbe Augen, Grausam schön sein Lachen Das Gesicht eines Jünglings trägt er nur für sie, Blutrot seine Lippen, Schneeweiß seine Haut. Er ist eiskalt, und doch fühlt es sich so an, Als würden sie zusammen brennen. Er nimmt ihre Hand, Im Tanze vereint blickt sie hinter seine Maske. Wie im Traum fühlt sie die Leidenschaft, Das Verlangen. Vor Angst zitternd drehen sie sich, Ihr weißes Kleid weht mit dem Wind, Rauschend das letzte Zeichen Unschuld. Seine Lippen beben, Er schließt seine Augen, atmet tief. Seine großen Schwingen hüllen sie ein, Schwarze Federn verlieren sich in ihrem goldenen Haar. In ihren Augen dieses Glitz

Mein Bruder

Seine Küsse schmecken falsch, sie sind nicht ehrlich, Seine Worte sind nicht wahr, sie ergeben keinen Sinn. Jede seiner Berührungen ist ein Kampf in ihm, Jeder Blick ist voller Angst. Sehe wie er mich beobachtet, Jede meine Regungen nimmt er wahr, Wie ein Raubtier, zum Sprung bereit. Sein Gesicht gleicht einer Grimasse, Der Schmerz in mir überwältigt mich. Da steht er vor mir, Seine Augen verraten den Schmerz in seinem Inneren, Seine Lippen sind verschlossen, Er bleibt stumm. Seine Hände zittern, als Er mir vorsichtig das Haar aus dem Gesicht streicht. Sein Puls geht schneller, als Ich meine Hand auf sein Herz lege. Sein Körper bebt, als Mein Mund den seinen findet. Ich schmecke seine Lügen, Ich fühle seine Angst. Sein Herz schlägt ganz nah an meinem, Ich spüre seinen Atem auf meiner Haut. Mein Körper zittert, als Ich realisiere, dass ich meinen Bruder küsse. Seine Hand gleitet meinen Rücken hinab, Seine Küsse bedecken meine nackte Ha