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Herzlos

Auf nackten Knien flehe ich, Gänsehaut auf kaltem Stahl. Aus meinen kalten Augen fließen letzte Tränen, Während du bloß lächelnd da sitzt. Du nimmst die Welt um dich nicht wahr, Du fühlst den einstigen Schmerz nicht mehr Denn ich nahm dir jeden Grund zu fühlen. Ich nahm alles, Riss es einfach fort. Ich kam wie der leichte Sommer in dein Leben, Brannte es dann lachend nieder. Ich lege langsam meine Hand auf deine Brust, Ich spüre dein klopfendes Herz, Das Herz, welches mich geliebt hat, Welches uns am Leben gehalten hat. Und während ich ein letztes mal voll Trauer, In deine leeren, kalten Augen blicke, Wissend, ich trage diese Schuld. Reiße ich dein Herz in einem Atemzug heraus. Dein Atem stockt, dann bist du leer, Dann bist du endlich frei.

Leblos

Ihre kalte Haut so prickelnd, Unter weißen Leinen. In die Stille des Raumes, Pulsiert sein Herzschlag viel zu schnell. Ihre zitternde Hand fährt seinen Rücken herab, Verweilt. Der Wind weht in ihr güldenes Haar, Ihre herzgeschwungenen Lippen beben. Sie blickt in seine braunen Augen, Sein Mund berührt den Ihren, Sein Atem fließt in ihren Körper. Doch ihre Augen bleiben Grau, Selbst seine Liebe vermag sie nicht zu retten. Was bleibt ist nur das Abbild ihrer Selbst, Ein Körper ohne Leben, Ein Wesen ohne jede Menschlichkeit.

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Eines Tages, sagte man Wirst du merken was dir fehlt. Dann wirst du begehren, was du nun ziehen lässt, Du wirst den Verstand verlieren. Wenn du dann am Boden liegst, Wird alles einen Sinn ergeben. Aus seinen Fehlern lernt der Mensch, Doch aus diesem könnte ich ein Lehrbuch schreiben, Könnte jedes Vergehen der Welt vergessen. Ich bin leer ohne dich, So wie ein Wald ohne Bäume, Wie ein Buch ohne Worte. Doch im Leben gibt es keine zweite Chance, Lebe oder stirb. Keiner kann entscheiden, wie ich sterbe, Mit dir oder ohne dich. Doch ich kann entscheiden wie ich lebe, Mit dir. Nicht ohne dich.