Posts

Es werden Posts vom September, 2011 angezeigt.

Der Horror

Eine Fassade, still und starr- Nur innerlich zerbreche ich mit jedem Mal. Ich schreie fast, Und doch erreichen dich meine Worte nicht. Meine Berührungen nimmst du gar nicht wahr. Hilflos zitternd steh ich da, wie betäubt. Wieso verschließt du dich? Es scheint alles so sinnlos, Deine wenigen Worte sind leise und falsch. Wieso bittest du mich zu gehen? Auf zitternden Beinen renne ich fast, Atme ein die staubige Luft, Als wäre ich zu Boden gedrückt. Wie ein Flackern verschwimmt die Welt um mich, Ruckartig erstarre ich mitten im Schritt, Ich krümme mich vor Schmerz. Die Angst bricht mit lautem Schrei aus mir heraus. Meine Sinne sind nicht mehr länger betäubt, Du bringst mich ins Leben, ich fühle wieder Die kalte Angst, die mich schützt, Die glühende Liebe, die mich zerstört. Und doch bleibt eine Frage bestehen: Trage ich die Schuld?

Das Letzte

Sie versucht nach seiner Hand zu greifen, Ein letztes Mal, mit letzter Kraft. Ihre Arme sind nicht mehr stark genug ihn noch zu halten, Ihr Herz ist nicht mehr unversehrt genug es noch länger zu ertragen. Langsam sackt ihr bebender Körper in sich zusammen, Sie rudert wild mit den Armen, Doch da ist nichts, nichts was sie noch hält. Sie blickt in seine dunklen Augen, Ein letztes Mal, mit letztem Hass. Ihre Lider flattern, bis das Licht für sie erlischt. Schreiend bricht er über ihr zusammen, Tränen strömen über sein bleiches Gesicht. Er schreit und fleht, Er weint und kämpft, Blind vor Wut, Taub vor Schmerz. Er hört die Welt nicht mehr, Nicht den Lärm auf den Straßen, nicht das Schreien der Kinder. Er fühlt nicht mehr, Nicht den Regen auf seiner bleichen Haut, Nicht das Brennen der Kälte, die seinen Körper durchfährt. Sein Blick starr gerichtet auf das ausgehauchte Leben, Blickt er geradewegs in ihre leeren Augen, Einst haben sie gefunkelt vor