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Es werden Posts vom Oktober, 2011 angezeigt.

Du hast mich sterben lassen

Stille, wie ein Schleier umhüllt sie ihn, Quält ihn, Tötet ihn. Gelbglühend blitzen seine Augen, Mit einem dunklen Seufzen, Leckt er sich das restliche Blut von den Lippen. Dann richtet er seinen Blick zum Mond, Welcher seine Haut gelblich wirken lässt. Verzweifelt versucht er zu begreifen, Tränen glitzern in seinen Augen, Doch keine seiner Tränen kann sie zurückholen. Der Geruch von Blut brennt in seiner Nase, Ruckartig steht er auf, Was er betrachtet spiegelt sich in seinen Augen. Er betrachtet ihr bleiches, Von Schmerz verzerrtes Gesicht. Er verliert sich selbst, Im Verlangen nach ihrem schönen, Nun für immer still daliegendem Körper. Er sehnt sich nach dem Pochen ihres schlagenden Herzens, Und nach der wärmenden Liebe in ihrem Blick. Doch was beendet werden musste, Wurde beendet. Endlich ist er frei von ihren Lügen, Frei von der Hilflosigkeit, In der sie ihn so oft allein gelassen hatte. Endlich frei.