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Liebe

Dein Platz ist Wo meine Hand ins Leere griff Dein Herz schlägt Zwar nicht im Takt mit meinem Doch genau das macht diesen Rhythmus aus Mein Wort für dich ist Angekommen Nachdem ich lange Zeit verloren war Du hast mich einfach angenommen Nach all den Zweifeln Sehe ich dich so klar Deine Lippen flüstern  All jene lieblichen Worte Und meine Augen suchen dich Stets und an jedem Ort Mein Platz ist Wo dein Atem in meinen übergeht Wo ich alleine springen will Wir uns zusammen fallen lassen Mein Wort für dich ist Angekommen Einfach weil ich nicht mehr gehen will

Herzlos

Auf nackten Knien flehe ich, Gänsehaut auf kaltem Stahl. Aus meinen kalten Augen fließen letzte Tränen, Während du bloß lächelnd da sitzt. Du nimmst die Welt um dich nicht wahr, Du fühlst den einstigen Schmerz nicht mehr Denn ich nahm dir jeden Grund zu fühlen. Ich nahm alles, Riss es einfach fort. Ich kam wie der leichte Sommer in dein Leben, Brannte es dann lachend nieder. Ich lege langsam meine Hand auf deine Brust, Ich spüre dein klopfendes Herz, Das Herz, welches mich geliebt hat, Welches uns am Leben gehalten hat. Und während ich ein letztes mal voll Trauer, In deine leeren, kalten Augen blicke, Wissend, ich trage diese Schuld. Reiße ich dein Herz in einem Atemzug heraus. Dein Atem stockt, dann bist du leer, Dann bist du endlich frei.

Leblos

Ihre kalte Haut so prickelnd, Unter weißen Leinen. In die Stille des Raumes, Pulsiert sein Herzschlag viel zu schnell. Ihre zitternde Hand fährt seinen Rücken herab, Verweilt. Der Wind weht in ihr güldenes Haar, Ihre herzgeschwungenen Lippen beben. Sie blickt in seine braunen Augen, Sein Mund berührt den Ihren, Sein Atem fließt in ihren Körper. Doch ihre Augen bleiben Grau, Selbst seine Liebe vermag sie nicht zu retten. Was bleibt ist nur das Abbild ihrer Selbst, Ein Körper ohne Leben, Ein Wesen ohne jede Menschlichkeit.

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Eines Tages, sagte man Wirst du merken was dir fehlt. Dann wirst du begehren, was du nun ziehen lässt, Du wirst den Verstand verlieren. Wenn du dann am Boden liegst, Wird alles einen Sinn ergeben. Aus seinen Fehlern lernt der Mensch, Doch aus diesem könnte ich ein Lehrbuch schreiben, Könnte jedes Vergehen der Welt vergessen. Ich bin leer ohne dich, So wie ein Wald ohne Bäume, Wie ein Buch ohne Worte. Doch im Leben gibt es keine zweite Chance, Lebe oder stirb. Keiner kann entscheiden, wie ich sterbe, Mit dir oder ohne dich. Doch ich kann entscheiden wie ich lebe, Mit dir. Nicht ohne dich.

Vom Lieben

In der Tiefe deiner dunklen Augen, Geht die Sonne eben unter. Deine Worte verlieren sich im Wind, Nun sind sie nicht mehr als das Flüstern eines Kindes. Dein Herz steht still, Doch sterben kannst du nicht. Du schließt deine Augen sanft, Du atmest ein. Dann wieder aus, Und doch bekommst du keine Luft. Es ist als würde die Welt aufhören sich zu drehen, Als würden sich alle Blicke auf uns richten, Als wären wir beide nun der Mittelpunkt der Welt. Doch sind wir allein, Der Mond glänzt silbern in deinen dunklen Augen. Dein Körper scheint zu beben, Er tut es meinem gleich. Dein Brustkorb hebt sich, Du hältst die Luft und siehst mich an. Deine Lippen verziehen sich zu jenem leichten Lächeln, Welches mir den Atem raubt. Es scheint mir unmöglich, Doch ich löse meinen Blick von dir. Dann lasse ich dich endlich los, Befreie dich von mir.

Du

Du raubst mir den Sauerstoff, Du benebelst meine Sinne. Kann nicht denken, kann nicht reden Neben dir. In deinen Augen versinke ich, An deinen Worten ersticke ich, Immer wieder, immer wieder. Du neben mir, Ich neben dir. Du springst und reißt mich mit, Ich sterbe und komm zurück, Immer wieder, Nur mit dir. Mein Gesicht im Rahmen deiner Hände, Deine Hüfte gegen meine. Wir fliegen hoch hinaus, Komm mit ich will hier raus, Nur mit dir. Weg von Gold und Silber, Zeig mir das echte Leben.

Giftig

Blauer Rauch vom glimmenden Ende, Asche fällt, Staub zu Staub. Pupillen klein, Unruhige Hände werfen kleine Pillen ein. Nach gierigen Schlucken, Läuft das Gift langsam ihre Kehle hinab. Der nächste Zug, Ohne Husten denn sie ist das Prozedere gewöhnt. Besorgte Blicke schüttelt sie ab, Helfende Hände schlägt sie aus. Die Sucht immer oben auf zu sein, Einmal alles vergessen, Mühelos reuelos sein. Die Nacht scheint endlos lang, Bis die Sonne am Himmel erscheint. Die kraftlose Hand, Findet letztlich ihren Halt am Waschbeckenrand. Knochige Finger, Holen die Nacht zurück.