Pur

Mein ganzer Körper bebt,

Ich kann nicht aufhören zu weinen.

Tränen laufen an meinen Wangen hinab,

Ich kann nicht aufhören zu schreien.

Ich schließe meine Augen,

Ich habe das Gefühl zu fallen,

Ich habe das Gefühl, dass alles sich dreht,

Ich falle und niemand hält mich fest,

In eine bodenlose Tiefe.

Ich reiße meine Augen auf,

Mein Atem geht viel zu schnell.

Ich merke, dass ich renne,

Doch ich weiß nicht wohin, weiß nicht wo ich bin.

Ich sehe die Menschen um mich herum mit aufgerissenen Mündern,

Doch kein Ton kommt bei mir an,

Ich spüre nichts.

Ich weiß nicht mehr, was passiert ist,

Ich merke nur, dass in mir ein Loch entsteht,

Ich habe das Gefühl es frisst mich von innen auf.

Dieser Schmerz, mein täglicher Begleiter,

Lässt er mich jemals los?

Ich kann nicht mehr kämpfen,

Ich will nicht mehr kämpfen,

Doch sie zwingen mich dazu.

Ich halte an,

Ich weiß nicht, was mich dazu bringt, doch plötzlich stehe ich,

Ganz still,

Gans ruhig,

Da stehst du, doch du siehst mich nicht.

Ich schreie deinen Namen,

Doch du hörst mich nicht.

Ich sinke auf meine Knie,

Reiße meine Hände hoch zum Himmel,

Und schreie alles heraus.

Endlich.

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